Mehr öffentliche Sicherheit durch weniger private Waffen!
Anlässlich der großen Anfrage der LINKEN zu Waffen und Sprengstoff in Hessen, erklärt Torsten Felstehausen, unser innenpolitischer Sprecher im hessischen Landtag:
„Das Wissensdefizit des Innenministers, angesichts der 3.435 polizeilich bekannt gewordenen Fälle im Zusammenhang mit dem Sprengstoff-, Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz allein in Hessen steht für sich selbst. Dieser Innenminister gefährdet mit seiner Unwissenheit und seiner Untätigkeit die Sicherheit in Hessen. Klar ist: Wenn Taten mit Schusswaffen verhindert werden sollen, muss die Anzahl der tödlichen Waffen drastisch reduziert werden.“
Notwendig sei, die Verfügbarkeit von tödlichen Schusswaffen zurückzudrängen, die vollständige Umstellung auf nicht-tödliche Schusswaffen im Bereich des Schießsports und bessere Kontrollen für alle Inhaber von Waffenscheinen, die bei Ersterwerb der entsprechenden Erlaubnisse und dann alle drei Jahre ein amts- oder fachärztliches oder fachpsychologisches Attest vorlegen müssen, so Felstehausen.
„Was wir im Bereich des legalen wie auch des illegalen Waffenbesitzes brauchen, ist Klarheit und Konsequenz. Wir sind für Verschärfungen des Waffenrechts, aber klar muss sein, dass die Verschärfungen konsequent umgesetzt werden müssen. Und klar muss auch sein, dass die gesamte Breite der waffenrechtlichen Erlaubnisse in den Blick genommen werden muss.“