120 Arbeitsplätze in Fulda dürfen nicht höherem Profit geopfert werden – DIE LINKE unterstützt Belegschaft von MEP OLBO

Thomas Klein

„Die Firma MEP OLBO, eine Tochter der Mehler AG, plant 120 von rund 210 Arbeitsplätzen am Standort Fulda nach Portugal und Tschechien zu verlagern. Mit Unterstützung der IG Metall wollen wir die Geschäftsführung drängen, Alternativen zum Erhalt der Arbeitsplätze zu entwickeln.“

Anlässlich eines Gesprächs beim Betriebsrat der Firma MEP OLBO in Fulda erklärt Willi van Ooyen, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die Firma MEP OLBO, eine Tochter der Mehler AG, plant 120 von rund 210 Arbeitsplätzen am Standort Fulda nach Portugal und Tschechien zu verlagern. Mit Unterstützung der IG Metall wollen wir die Geschäftsführung drängen, Alternativen zum Erhalt der Arbeitsplätze zu entwickeln.“

DIE LINKE sei der Auffassung, dass an Stelle eines Sozialplans ein Zukunftsplan für den Standort Fulda entwickelt werden solle. Statt Millionen an Abfindungen zu finanzieren, müsse das Geld in den Standort und die Sicherheit der Arbeitsplätze investiert werden. Fulda müsse ein moderner und effizienter Standort bleiben.

„Das Management will 120 Beschäftigte aus der Region und ihre Familien für höheren Profit opfern. Der größte Teil der Belegschaft ist seit mehreren Jahren dort beschäftigt und hat den Betrieb zum Erfolg geführt. Andere Arbeitsstellen für das qualifizierte Personal in der Region zu finden, dürfte kaum möglich sein.

Bei Mehler in Fulda beschäftigt zu sein, hatte mal was zu bedeuten. Heute erscheinen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jedoch nur noch als Kostenträger, die aus Sicht der Konzernleitung zu teuer sind und deshalb entsorgt werden müssen. DIE LINKE wird die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in ihrem berechtigten Kampf unterstützen. Die Arbeitsplätze am Standort Fulda müssen gerettet werden.“