Energiewende: CDU Windpläne lösen kreisweit Proteste aus!

DIE LINKE. Offene Liste im Kreistag

Die von der CDU geführten Bundes– und Landesregierung gemachten Vorgaben für die Windenergie haben im ganzen Kreis Fulda einen Sturm der Entrüstung erzeugt. 200 Meter hohe Windräder, vorwiegend in Waldgebieten, kaum Beteiligungsmöglichkeiten für die Bürger.

Die von der CDU geführten Bundes– und Landesregierung gemachten Vorgaben für die Windenergie haben im ganzen Kreis Fulda einen Sturm der Entrüstung erzeugt. 200 Meter hohe Windräder, vorwiegend in Waldgebieten, kaum Beteiligungsmöglichkeiten für die Bürger. Vorgaben, die die wirtschaftliche Beteiligung der Bürger erschweren schaffen ein Klima gegen die Windenergie. Auch die CDU Vertreter des Landkreises Fulda, an der Spitze Landrat Woide, Mitglied des Präsidiums der Regionalversammlung, haben in der Regionalversammlung diesen Plänen zugestimmt.

Initiativen der LINKEN.Offenen Liste für eine soziale, bürgernahe Umsetzung der Energiewende wurden durch die CDU Mehrheit im Kreistag stets abgelehnt. Statt wie gefordert regionale Konzepte zu erarbeiten versteckt man sich hinter zentralen Entscheidungen und stellt sich nun als Verhinderer dieser selbst gemachten Pläne dar.

In Wirklichkeit geht es bei der Windenergie um viel Geld. Für den Standort von einem Windrad erwarten Grundstücksbesitzer jährliche Pachteinnahmen von bis zu 60.000,- Euro. Die Investitionen für eine200 Meter hohes Windrad belaufen sich auf bis zu 4 Millionen Euro. Dennoch winken für die Betreiber pro Windrad staatlich garantierte Millionengewinne. Die großen Energiekonzerne setzen alles daran dieses Geschäft zu machen.

Die CDU geführte Bundesregierung betreibt eine Politik im Interesse dieser Konzerne. Die gemachten Vorgaben für die Windenergie spielen den Großkonzernen in die Hände. Statt regionale Konzepte mit Kleinanlagen zu fördern, stellen die geplanten Großanlagen ein Hindernis für eine breite Bürgerbeteiligung dar. Die LINKE.Offene Liste hält aus diesen Gründen die Bürgerproteste für berechtigt und unterstützt sie, Wir rufen alle Bürger/innen dazu auf, ihre Wiedersprüche während des Anhörungsverfahren (bis 27.Mai) einzubringen. Insbesondere sollte aber deutlich werden, dass man die Energiewende unterstützt und sich für ein Konzept der Windenergie unter Bürgerbeteiligung einsetzt.

Nach unserer Einschätzung haben die jetzt vorgelegten Pläne schon aus artenschutz- und naturschutzrechtlichen Gründen keine Chance, so dass mit einer neuen Vorlage und einem neuen Anhörungsverfahren zu rechnen ist.