DIE LINKE grillt!

Bettina Licht

Am 24.8.2013 feierte DIE LINKE. Kreisverband Fulda in Hofbieber eine Grill-Party gegen die industrielle Landwirtschaft. Die Aktion ist Teil der bundesweit ersten Grill-Demonstration, zu der das Kampagnennetzwerk Campact gemeinsam mit dem Bündnis „Wir haben es satt“ aufgerufen hat.

Am 24.8.2013 feierte DIE LINKE. Kreisverband Fulda in Hofbieber eine Grill-Party gegen die industrielle Landwirtschaft. Die Aktion ist Teil der bundesweit ersten Grill-Demonstration, zu der das Kampagnennetzwerk Campact gemeinsam mit dem Bündnis „Wir haben es satt“ aufgerufen hat.

In der Grillsaison läuft die Agrarindustrie auf Hochtouren. Vielerorts kommen Koteletts, Hähnchenschenkel und Bratwürste auf den Grill – von Hühnern, Rindern und Schweinen aus Massentierhaltung, mit Gensoja gefüttert und mit Antibiotika vollgepumpt.

Wir haben die Agrarindustrie satt! Wir zeigen, dass es anders geht! Ob regionales Landschwein oder Bio-Schnitzel, Tofuwürstchen, Gemüse oder Schafskäse – vom 23. bis 25. August grillten überall in Deutschland Menschen für die Agrarwende.

Doch es wurde nicht nur gegrillt, es wurden auch gemeinsam Transparente gemalt für die Großdemonstration für eine bessere Agrarpolitik, die am Samstag, 31. August 2013 im niedersächsischen Wietze bei Celle stattfindet. An diesem Tag werden dort Tausende Menschen Europas größten Schlachthof umzingeln.

Einige Positionen aus unserem Bundestagswahlprogramm:

DIE LINKE fordert eine bodengebundene und tiergerechte Nutztierhaltung. Haltungsformen müssen an die Tiere angepasst werden. Quälerische Praktiken in der Tierhaltung müssen unterbunden und Transporte lebender Tiere auf maximal vier Stunden begrenzt werden. Der Einsatz von Antibiotika ist auf das Nötigste zu reduzieren und nur in wirklichen Krankheitsfällen und nicht prophylaktisch zu verabreichen. Zur Durchsetzung des Tierschutzrechtes sind die Behörden finanziell und personell besser auszustatten.

Staatliche Qualitätskontrollen bei der Erzeugung, Verarbeitung und im Handel sollen ausgebaut werden, damit nur qualitativ hochwertige und gesundheitlich unbedenkliche Rohstoffe, Futter- und Nahrungsmittel in den Verkehr geraten.

Umweltgerecht hergestellte gesunde Lebensmittel und andere Produkte müssen für alle finanzierbar und regional verfügbar sein.