Covid 19 muss endlich nachhaltig zu einem neuen, zeitgemäßen digitalisierten Schulsystem führen

Petersberg. Flieden. Die Kreistagsfraktion DIE LINKE.Offene Liste begrüßt, dass endlich auch das Land Hessen bereit ist, zumindest nach den Herbstferien bis zu den Osterferien, also über die „kalte Jahreszeit“, den Einsatz zusätzlicher Busse finanziell zu unterstützen.

„Dass Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) und sein Kultuskollegen Alexander Lorz (CDU)         endlich zusicherten, gemeinsam verschiedene Möglichkeiten zu erarbeiten, um die Situation für die Schüler in vollbesetzen Bussen zu verbessern, haben wir bereits zur Juni-Sitzung des Kreistages gefordert“, so Fraktionsvorsitzender Michael Wahl erfreut. Dass dazu aber nicht nur zusätzliche Busse gehören   sollen, sondern es auch um die Frage gehe, ob die Anfangszeiten des           Unterrichts von Schulen, die in räumlicher Nähe zueinander liegen, entzerrt werden können“, ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung“, ergänzt Pressesprecher Winfried Möller.

„Wir können daher nicht nachvollziehen, warum die CDU / CWE-Mehrheit im Kreistag unsere Resolution an die Landesregierung zu diesem Thema in „Bausch und Bogen“ abgelehnt hat“, fährt Möller fort und hebt hervor, dass gerade der Appell an die   Landesregierung, den Schutz der Gesundheit und die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler durch eine grundlegende Überarbeitung des Schulkonzeptes zu        sichern und zu verbessern, von der Mehrheit ignoriert wurde. „Wer es ernst nimmt mit der nun endlich von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten                  Digitalisierungsoffensive,  muss insbesondere dauerhaft kleinere Klassengrößen mit zeitweisem Homescooling (Schule von zu Hause) und eine Konzeption für einen    einheitlichen und gezielten Einsatz digitaler Medien für notwendig erachten und    mittelfristig über die bestehende Pandemie hinaus anstreben“, sind sich Wahl und Möller dabei einig. „Dies sieht das auf den Weg gebrachte Bildungspaket der      Bundesregierung vor, zu welchen auch die von uns geforderte  Fortbildung der  Lehrkräfte und die Ausstattung dieser und aller  Schülerinnen und Schüler mit      entsprechenden Laptops und Notebooks und der notendigen Software gehören“, heißt es abschließend.